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Mein Google Scholar-Profil

Wie bereits mit einer ausführlichen Reihe dargelegt, war es mein erklärtes Ziel, dass meine Publikationen in der akademischen Suchmaschine Google Scholar gefunden werden können. Eine einfache Suche bei Google Scholar nach mir listet nun sowohl meine Dissertation als auch meine fachjournalistischen Artikel auf. Der nächste Schritt lautete daher, ein Google Scholar-Profil anzulegen.

Anmeldung in Google Scholar

Für die Anmeldung verlangt Google Scholar – wer hätte es auch anders von Google erwartet? – einige persönliche Daten. Eine Hürde stellt sicher die Angabe einer E-Mail-Adresse von einer universitären Einrichtung dar. Dies wird aber anscheinend nicht allzu streng gehandhabt. Das ganze wird – auch das war bei einem Google-Dienst abzusehen – mit meinem Google-Konto verknüpft. Da ich aber nicht auf die hirnrissige Idee verfalle, bei Google mit meinem Account eingeloggt zu sein, um dann nach lustigen Hundevideos oder Saxophonisten mit einem Subtone-Ansatz zu suchen, kann mir dies einigermaßen egal sein.

Funktionen von Google Scholar

Nun gut, anscheinend hätte ich meine Artikel auch manuell zu Google Scholar hinzufügen können – aber dank meiner mit Metadaten aufbereiteten Publikationsliste werden alle meine neuen Artikel gleich  vollautomatisch mit meinem Profil verknüpft. Der Zitationsindex, den Google berechnet, ist indes noch auf 0 gesetzt – solche Angaben sind aber erstens mit Vorsicht zu genießen und zweitens nur für das eigene wissenschaftliche Ego interessant. Die wichtigste Funktion aber ist, dass ich nun mit einem weiteren Bild von mir Speicherplatz im Internet belegen darf – zu bewundern auf meinem Google Scholar-Profil.

Aber einmal Spaß beiseite: Wirklich wichtig und praktisch sind die Export-Möglichkeiten. Wer beispielsweise BibTeX oder eine andere Literaturverwaltung nutzt, kann die Erscheinungsdaten einer Publikation direkt darin übernehmen. Das entbindet den gewissenhaften (Musik-)Wissenschaftler natürlich nicht von der mühseligen Arbeit, diese Publikationen auch tatsächlich noch zu lesen. Schade eigentlich...

Fazit

Mein Google Scholar-Profil ist wirklich nicht spektakulär. Wer im Netz oder in den Bibliothekskatalogen einen meiner Interessens- und Forschungsschwerpunkte wie „Jazz in der Weimarer Republik“ sucht, wird ohnehin auf die entsprechenden Publikationen von mir und anderen Autoren zu diesem Thema stoßen. Ganz nützlich und daher erwähnenswert ist abschließend noch die Einzelansicht der bibliographischen Daten einer Publikation. Die lässt sich nämlich ganz leicht, um das Internet mit noch mehr Daten zu vermüllen füllen, verlinken, zum Beispiel so hier.